Blick ins Atelier
Momentaufnahme
Ein Anfang
Nach einer längeren Pause oder an einem anderen Ort oder in einem neuen Atelier (in meinem Fall), gilt es immer einen Anfang zu finden und irgendwie ists auch immer ein bisschen ein Neuanfang.
Große Vorhaben, tolle Ideen die sich in der Zwischenzeit angesammelt haben, werf ich am besten gleich über Bord . Sie sind fast immer zum scheitern verurteilt.
Denn meine Arbeitsweise folgt keinem Plan und keiner Methode, sondern entdeckt sich immer wieder neu.
Deswegen mag ich es klein und einfach zu beginnen.
Am besten nur mit einer Farbe oder einem Stift, am liebsten auf Papier, und die Erwartungen schick ich in den Keller. Und hoff sie bleiben dort.
Gerne beginne ich mit meiner Umgebung, sei es der Blick aus dem Fenster, das Sammelsurium auf dem Tisch, oder auf was auch immer mein Auge anzieht.
Und ich beginne diesen Blick wieder zu geben, mit Pinsel und Tusche in diesem Fall , manchmal mit Kohle, wie auch immer. Und dann bilden sich langsam Assoziationen , innere Bilder tauchen auf, Unvorhergesehenes passiert.
Es geht mir darum in den kreativen Prozess zu kommen.
Und wohin der führen wird, das kann ich nicht sagen, aber irgendwann fangen die Dinge an zu sprechen und die Hand weiß was sie tut.
