Sara Rogenhofer begeistert seit 20 Jahren die Fans der offenen Werkstatt für Farben, Formen und energetische Bilder.
„Ideen, Geschichten, Imaginationen verwandeln sich in Bilder und bringen Gedanken in Bewegung.“
An was hast du heute Morgen beim Aufwachen gedacht?
Ob ich meinen „inneren Schweinhund“ überwinde und meine morgendliche Laufrunde schaffe!
Was war dein Antrieb, dich im Atelierprojekt zu engagieren?
Einmal vermittle ich gerne, schätze das Mittendrinsein im Arbeitsprozess mit den Anderen.Das Atelierprojekt hat mich angelockt: Hier unterrichten KünstlerInnen, die aktiv tätig sind und so ihr Wissen und Können weitergeben. Das Atelierprojekt ist so etwas wie ein Kollektiv, was an meine Erfahrungen in Kollektiven der 70ziger und 80ziger Jahre anknüpft.
Was bedeutet das Atelierprojekt jetzt für dich?
Das Atelierprojekt ist inzwischen so was wie eine Heimat für mich geworden. Meine beiden Kurse am Dienstag und Donnerstag beleben meine treu gebliebenen MalerInnen seit gut 20 Jahren fast in derselben Besetzung. Da sind Freundschaften entstanden, ein lebendiger Austausch und vielfältige, energetische, flotte Bilder.
Welches Werkzeug setzt du am liebsten für deine Kunst ein?
Den Pinsel, dick, dünn, weich, sperrig, struppig und alle „Geräte“, die Spuren hinterlassen.
Was ist deine größte Herausforderung im täglichen Leben und Arbeiten?
Mich nicht von den gewohnten Alltagsabläufen vereinnahmen zu lassen, Gelassenheit und Ruhe zu haben, die ich zum Eintauchen in mein Arbeiten brauche.
Welcher künstlerischen Sehnsucht folgst du?
Dass Ideen, Geschichten, Imaginationen sich prozesshaft in Bilder verwandeln, die Projektionsflächen für andere sein können und ab und an Gedanken in Bewegung bringen. Im besten Fall kann Kunst gesellschaftlich, politisch Folgen produzieren.
Wobei empfindest du das Glück?
Ideen, Wünsche und Sehnsüchte auszutauschen, aber auch einen Dialog mit meinen Bildern zu führen, die auf meine Fragen antworten und zuweilen auch Fragen stellen.
Ist spielen Kunst oder Kunst ein Spiel?
Kunst zu machen geht manchmal an meine Grenzen, sie fordert, ist auch spielerisch, ein absichtsloses Dahintreiben, nur ein Spiel ist sie nicht.