8 Fragen an Sabine Berr

Mit Sabine Berr das Abenteuer Malen am MIttwoch erleben. Mit Wanderschuh und Pinsel an Grenzen stossen und neue Gebiete erforschen.

„Es gibt diese magischen Momente wo etwas

scheinbar ganz von alleine passiert.“

An was hast du heute Morgen beim Aufwachen gedacht?
An ein Traumbild dieser Nacht. Eine Freundin, die ich lange schon nicht mehr getroffen habe, zog eine Handvoll Zwiebeln aus der Erde.

Was war dein Antrieb, dich im Atelierprojekt zu engagieren?
Mit Menschen zu arbeiten. Das Entstehen von Bildern zu begleiten, Bilder die bei jedem Einzelnen immer ganz anders aussehen werden. Das war mir immer und ist mir jedesmal eine große Freude.

Was bedeutet das Atelierprojekt jetzt für dich?
Ich unterrichte sehr gern und das Atelierprojekt ist etwas ganz besonderes und ich glaube auch, etwas einmaliges. Ein Kollektiv von Künstlerpersönlichkeiten hält dieses Schiff schon seit mehr als 25 Jahren ohne jede Fördermittel am schwimmen. Ein wenig anarchisch, sehr individuell und freiheitsliebend. Ein wunderbarer Rahmen für Teilnehmer und Dozenten. Großen Dank an Cornelia Eichacker und Jess Walter, den beiden Initiatoren und Gründern, die mit Humor und Engagement, Geduld und Empathie die chaotische Mannschaft durch allerlei Stürme manövrieren.

Welches Werkzeug setzt du am liebsten für deine Kunst ein?
Meine Hände, die einen Stift oder einen Pinsel halten. Meinen klugen Bauch.

Was ist deine größte Herausforderung im täglichen Leben und Arbeiten?
Konzentration. Das was ich tue so gut als möglich zu tun.

Welcher künstlerischen Sehnsucht folgst du?
Meine inneren Bilder umsetzen zu können.

Wobei empfindest du das Glück?
In der Natur zu sein, egal bei welchem Wetter, mit meinen Augen zu sehen, mit meinen Füssen zu gehen. Eine gelungene Arbeit, ein gutes Gespräch, ein tiefer Gedanke. 

Ist spielen Kunst oder Kunst ein Spiel?
Spielen kann Kunst sein und Kunst kann Spiel sein, aber muss es auch nicht sein. Es gibt diese magischen Momente wo etwas scheinbar ganz von alleine passiert. Etwas von dem vorher nichts wusste. Doch man kann nichts erzwingen.